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Hauptversammlung 2016

An der HV des Bienenzüchtervereins Oberrheintal wurde Albin Kolb zur 70-jährigen Vereinszugehörigkeit gratuliert.

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Auf dem Foto: Präsident Michael Sonderegger (r.) gratulierte (v. l.) Bruno Blöchlinger, (Kassier und Ehrenmitglied), Willi Lenherr, (30 Jahre und Ehrenmitglied), Gottfried Lüchinger (50 Jahre) und Albin Kolb (70 Jahre).

Anfang November lud der Bienenzüchterverein Oberrheintal (BZVO) zu seiner Hauptversammlung ins Restaurant Ziel in Altstätten. 59 Mitglieder und sechs Gäste folgten der Einladung.

Nach dem Abendessen wurden sie nicht nur an einige Highlights aus dem Vereinsjahr erinnert, sondern erhielten auch Informationen zur Primärkontrolle, die erstmals in diesem Jahr durchgeführt worden war. Bei diesen vom Bund verordneten Ständekontrollen werden neben den Völkern auch die Honiggewinnung und –lagerung sowie der Einsatz der Medikamente zur Varroabehandlung überprüft.

Präsident Michael Sonderegger durfte Albin Kolb, Oberriet, zu 70 Jahren Vereinszugehörigkeit gratulieren und Gottfried Lüchinger, Kriessern, zu 50 Jahren. Zahlreiche Imker hatte Lüchinger in die Welt der Bienen eingeführt und freut sich heute noch, wenn er seine Ratschläge und Erfahrung weitergeben kann. Gleich von zwei Seiten durfte Willi Lenherr Dank empfangen.

Lenherr und Blöchlinger werden Ehrenmitglieder
Zuerst dankte ihm der Präsident für die 30-jährige Vereinstreue und sein grosses Engagement. Lenherr hatte den Verein im Vorstand unterstützt, und dank seiner Leidenschaft, der Königinnenzucht, die Vereinsmitglieder jedes Jahr mit Königinnen versorgt. Verdienterweise erhielt er nun die Ehrenmitgliedschaft. Im Namen des Veterinäramtes des Kantons St. Gallen durfte Hans Sonderegger den unermüdlichen Einsatz und die Hilfsbereitschaft Willi Lenherrs würdigen. Während zehn Jahren hatte Lenherr als Bieneninspektor Imker umsichtig unterstützt. Er wird auf Ende 2017 zurücktreten. Niklaus Gschwend, Lüchingen, wird sein Nachfolger im Dienste der Bienengesundheit werden. Die Ehrenmitgliedschaft wurde auch Bruno Blöchlinger, Altstätten, überreicht. Als langjähriger Kassier unterstützt er den Verein zuverlässig. Bei allen Angelegenheiten in Sachen Holz ist er zur Stelle und hilft. So war er es mit seinem Sohn, der für den Stadtgarten Altstätten das Bienenhaus mit Herzblut gezeichnet und gezimmert hatte.

Hoher Völkerverlust im Vorarlberg
Die Vertreter der Nachbarvereine überbrachten die besten Grüsse und erzählten von den Geschehnissen aus ihrer Region. Die Honigernte war überall ähnlich bescheiden ausgefallen, nur nicht im Gebiet zwischen Feldkirch und Arlberg. Dort durften sich die Imker eines selten hohen Honigertrages erfreuen. Doch der hohe Völkerverlust im Vorarlberg in diesen Wochen erinnert daran, dass die Erkennung und Bekämpfung der Faul- und Sauerbrut weiterhin einen hohen Stellenwert geniessen müssen. Als Abschluss des Abends wurde ein Ausschnitt eines Interviews mit Dr. Pia Aumeier, Ruhr-Universität Bochum, gezeigt, in welchem sie aus der Sicht einer Parasitologin die Tücken der Varroamilbe erklärte.

Vor der verdienten Winterruhe werden die Imker am Klaushöck vom 6. Dezember nochmals die Möglichkeit haben, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen.